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Weg ist nicht gleich weg!

Mit Müll verhält es sich wie mit alten Bekannten, aus den Augen aus dem Sinn. Wir werfen Dinge weg, auch wenn sie noch funktionieren bzw. sie noch haltbar sind. Noch ruhiger fühlen wir uns, wenn wir den Müll ordentlich trennen. Dann haben wir ja eigentlich alles getan, den Müll dahin zu bringen, wo er hingehört. Leider ignorieren wir, dass er dadurch nicht weg ist. Was kann man also tun? Meine Partnerin und ich haben uns diese Frage gestellt und wir sind zu dem Schluss gekommen, dass wir mehr Verantwortung für unser Handeln übernehmen müssen. Jetzt sind wir einer von 200 ausgewählten Brüsseler Haushalten, die an der sog. "Zero-Waste-Challenge" der Stadt teilnehmen. Ziel dabei ist es, so wenig Müll wie möglich zu produzieren. Eine wahre Challenge. Jetzt fängt man an, sich mit dem Thema intensiver zu beschäftigen und merkt, wie verantwortungslos man sich oft verhält.

 

Man kann Dinge nicht wegwerfen. Weg ist nicht gleich weg!

 

Um unsere natürlichen Ressourcen zu schonen, müssen wir Verantwortung übernehmen, bewusster handeln und z. B. die Kreislaufwirtschaft voranbringen. Wir müssen uns Zeit nehmen beim Einkauf, schauen wo man frische regionale Produkte bekommt. Wenn die dann noch lose, unverpackt sind, dann haben wir schon einen ersten wichtigen Schritt in Richtung Müllvermeidung getan. Wir sollten uns immer zwei Fragen stellen: 1. Brauche ich das wirklich? und 2. Macht mich dieser Gegenstand glücklich? Wer weniger Abfall erzeugt, hat auch weniger Ressourcen verbraucht. Das kann jeder, los geht's oder anders gesagt, aufhören zu quatschen, machen.

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