Aktuelles


Leipzig, 20.01.2023,

Velo-City 2023 - Welt-Fahradkongress in Leipzig

Leipzig wird im Mai 2023 den weltweit wichtigsten Radverkehrskongress „Velo-City“ ausrichten. Dies teilte der Europäischen Radfahrerverband ECF in Brüssel mit.

Nach München ist Leipzig damit die erste deutsche Gastgeberstadt seit 2007. Der viertägige „Weltfahrradgipfel“ wird vom 9. bis 12. Mai 2023 Im Congress Center der Neuen Messe stattfinden. Vorgestellt werden Neuheiten und Trends rund um das Thema Fahrrad.

Aber auch Konzerte oder Fahrradtouren gehören zum Programm. Die Veranstalter rechnen mit rund 1400 Teilnehmern aus mehr als 60 Ländern.

Mehr Infos hier...

 

#VC23   #LeadingTheTransition   #Velocity2023


Brüssel, 17. November 2021,

DEKRA präsentiert Verkehrssicherheitsreport 2021 zum Thema Mobilität im Alter

Ältere Verkehrsteilnehmer seien bei der Verkehrssicherheit potenziell benachteiligt, sagt Adina Valean, EU-Kommissarin für Verkehr. Bei der Vorstellung des DEKRA Verkehrssicherheitsberichts 2021 mit dem Titel „Mobilität im Alter“ in Brüssel betonte die Kommissarin: „Fortschritte in Technik und Regulierung sollen Verkehrsteilnehmer schützen und Leben retten. Wir müssen jedoch anerkennen, dass ältere Menschen dazu neigen, ältere Autos zu fahren, die nicht mit den neuesten Sicherheitstechniken ausgestattet sind. Und beim Fahren eines Fahrzeugs mit innovativen Assistenzsystemen kann es für manche Fahrer, gerade in der älteren Generation, schwieriger sein, diese zu nutzen. Leider sind ältere Verkehrsteilnehmer auch unter den Getöteten ungeschützter Verkehrsteilnehmer überrepräsentiert.“ Jeder zweite Fußgänger oder Radfahrer, der bei einem Verkehrsunfall auf EU-Straßen getötet wurde, ist 65 Jahre oder älter. Insgesamt gehört mehr als jeder vierte Verkehrstote in diese Altersgruppe. Lesen Sie mehr dazu hier...

 

Die Veranstaltung wurde organisiert in Kooperation mit KROCKER Public Affairs...


Brüssel, 25. März 2021

EU Kommission stellt Maßnahmen zur Förderung der Bio-Produktion vor

Heute hat die EU Kommission einen Aktionsplan zur Förderung der Bio-Produktion vorgestellt. Sein übergeordnetes Ziel besteht darin, der Produktion und dem Verbrauch von Bio-Erzeugnissen einen Schub zu verleihen, damit die ökologische/biologische Landwirtschaft bis 2030 einen Anteil von 25 % an der landwirtschaftlich genutzten Fläche erreicht und die ökologische/biologische Aquakultur beträchtlich ausgebaut wird.

Die Bio-Produktion ist mit einer Reihe von Vorteilen verbunden: Ökologisch/biologisch bestellte Felder weisen rund 30 % mehr Biodiversität auf, ökologisch/biologisch gehaltene Tiere genießen einen höheren Tierschutz und erhalten weniger Antibiotika; Bio-Betriebe haben höhere Einkommen und sind widerstandsfähiger, während die Verbraucher und Verbraucherinnen dank des EU-Bio-Logos genau wissen, was sie bekommen. Der Aktionsplan steht mit dem europäischen Grünen Deal, der Strategie „Vom Hof auf den Tisch“ und der Biodiversitätsstrategie in Einklang.

Mit dem Aktionsplan sollen dem bereits stark wachsenden Bio-Sektor die richtigen Instrumente an die Hand gegeben werden, um das 25%-Ziel zu erreichen. Der Aktionsplan sieht 23 Maßnahmen in drei Schwerpunktbereichen – Förderung des Verbrauchs, Ausbau der Produktion und weitere Stärkung der Nachhaltigkeit – vor, damit ein ausgewogenes Wachstum des Bio-Sektors sichergestellt ist. Lesen Sie mehr dazu hier.


Brüssel, 8. März 2021,

Liebe Frauen, alles Gute zum Weltfrauentag!!!

Wie sagte schon Margaret Thatcher so schön: "Wenn Sie in der Politik etwas gesagt haben wollen, wenden Sie sich an einen Mann. Wenn Sie etwas getan haben wollen, wenden Sie sich an eine Frau."

 

Das gilt nicht nur für die Politik! 


Brüssel, 5 März 2021,

„Fit for Future“-Plattform: Auswahl von EU-Initiativen zur Vereinfachung und Modernisierung

Die „Fit for Future“-Plattform der Kommission hat nun 15 Initiativen ausgewählt mit dem Ziel, zur Vereinfachung von EU-Rechtsvorschriften, Bürokratieabbau für Bürgerinnen und Bürger und Unternehmen beizutragen, und um sicherzustellen, dass die EU-Politik auf neue und sich abzeichnende Herausforderungen reagiert. Diese Bemühungen werden Teil des ersten Jahresarbeitsprogramms der Plattform sein, das im März angenommen werden soll.

 

Die Plattform wird Stellungnahmen zu den 15 ausgewählten Themen abgeben, die sich auf verschiedenste Bereiche erstrecken – von Wettbewerb und Finanzen über Gesundheit, Umwelt, Statistik und Verkehr bis hin zu Zoll und Binnenmarkt. Diese Stellungnahmen werden bei den Analysen der Kommission einfließen und bei Bewertungen und Folgenabschätzungen zugrunde gelegt.  Lesen Sie mehr dazu hier.


Brüssel, 28. Januar 2021,

EU Parlaments-Rechtsausschuss fordert neues EU-Gesetz, das Unternehmen zur Sorgfaltspflicht für ihre Lieferketten verpflichten soll.

Der Rechtsausschuss des Europäischen Parlaments formuliert Anforderungen an ein neues EU-Gesetz, das Unternehmen zur Sorgfaltspflicht für ihre Lieferketten verpflichten soll.

Der Entwurf der Gesetzesinitiative fordert die EU Kommission auf, dringend ein Gesetz vorzulegen, das Unternehmen haftbar macht, wenn sie Menschenrechte, Umweltstandards und gute Regierungsführung verletzen oder dazu beitragen. Die Regeln zur Sorgfaltspflicht für Lieferketten sollen auch den Zugang zu Rechtsmitteln für Geschädigte garantieren. Die EU-Kommission hat einen entsprechenden Gesetzesvorschlag für Frühjahr 2021 angekündigt.

 

Verbindliche EU-Regeln zur Sorgfaltspflicht würden Unternehmen dazu verpflichten, ihre Wertschöpfungskette zu überprüfen, dazu gehören Betriebsabläufe, direkte oder indirekte Geschäftsbeziehungen und Investitionsketten. Identifiziert und abgestellt werden müssten dann alle Aspekte, die gegen Menschenrechte, einschließlich sozialer, gewerkschaftlicher und arbeitsrechtlicher Rechte, Umweltstandards und Klimaziele sowie „Good Governance“ verstoßen könnten.

Nachweisen müssten dies alle Unternehmen, die Zugang zum EU-Binnenmarkt haben wollen, auch solche, die außerhalb der EU ansässig sind. Lesen Sie mehr dazu hier.


Brüssel 9. Dezember 2020,

EU Kommission stellt Plan für umweltfreundliche, intelligente und erschwingliche Mobilität vor 

Die EU Kommission hat heute ihre „Strategie für nachhaltige und intelligente Mobilität“ und einen Aktionsplan mit 82 Initiativen vorgelegt, die in den kommenden vier Jahren Richtschnur ihres Handelns sein werden. Mit dieser Strategie werden die Fundamente für den ökologischen und digitalen Umbruch im EU-Verkehrssystem und seine Widerstandsfähigkeit gegenüber künftigen Krisen gelegt. Wie im europäischen Grünen Deal dargelegt, werden die verkehrsbedingten Emissionen bis 2050 durch ein intelligentes, wettbewerbsfähiges, sicheres, zugängliches und erschwingliches Verkehrssystem um 90 % verringert werden.

Frans Timmermans, Exekutiv-Vizepräsident für den europäischen Grünen Deal, sagte: „Um unsere Klimaziele zu erreichen, müssen wir die Emissionen des Verkehrssektors deutlich verringern. Die heutige Strategie wird die Art und Weise, wie Menschen und Güter in Europa befördert werden, verändern: Es wird einfacher werden, auf einer einzigen Reise verschiedene Verkehrsträger zu kombinieren. Wir haben ehrgeizige Ziele formuliert: Wir wollen, dass das Verkehrssystem als ganzes nachhaltig, intelligent und widerstandsfähig aus der COVID-19-Krise hervorgeht.“

Lesen Sie mehr dazu hier...


Brüssel, 18. November 2020,

EU Kommission verabschiedet Antigen-Schnelltest Empfehlung zur Diagnose von COVID-19

Die EU Kommission hat am Mittwoch eine Empfehlung zum Einsatz von Antigen-Schnelltests für die Diagnose von COVID-19 verabschiedet. Sie stützt sich auf die Leitlinien, die unter Mitwirkung der Mitgliedstaaten und auf der Grundlage von Expertenempfehlungen des Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten erarbeitet wurden.

Die Empfehlung bietet eine Orientierungshilfe zu den Fragen, wie die Antigen-Schnelltests ausgewählt werden sollten, wann sie geeignet sind und wer sie durchführen sollte. In der Empfehlung wird auch die Validierung und gegenseitige Anerkennung von Tests und deren Ergebnissen gefordert. 

Die Kommission hat auch eine Vereinbarung mit der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC) unterzeichnet, mit der 35,5 Mio. EUR aus dem Soforthilfeinstrument (ESI) zur Aufstockung der COVID-19-Testkapazitäten in der EU bereitgestellt werden. Die Mittel werden eingesetzt, um die Schulung von Personal für die Probenahme und Analyse sowie die Durchführung von Tests insbesondere in mobilen Einrichtungen zu unterstützen. Lesen Sie mehr dazu hier.


Brüssel, 11. November 2020,

Coronavirus: Kommission genehmigt Vertrag mit der BioNTech-Pfizer-Allianz zur Sicherstellung des Zugangs zu einem potenziellen Impfstoff

Am heutigen Mittwoch hat die EU Kommission einen vierten Vertrag mit Pharmaunternehmen – mit BioNTech und Pfizer – genehmigt, der den Erstkauf von 200 Millionen Impfdosen im Namen aller EU-Mitgliedstaaten sowie eine Option für die Bestellung weiterer 100 Millionen Dosen vorsieht. Die Lieferung soll erfolgen, sobald ein nachweislich sicherer und wirksamer Impfstoff gegen COVID-19 verfügbar wird. Die Mitgliedstaaten haben die Möglichkeit, den Impfstoff Ländern mit niedrigem oder mittlerem Einkommen zu spenden oder ihn anderen europäischen Ländern zukommen zu lassen.

 

Der geschlossene Vertrag mit der BioNTech-Pfizer-Allianz erweitert das breite Portfolio an in Europa produzierten Impfstoffen, zu dem die bereits unterzeichneten Verträge mit AstraZeneca, Sanofi-GSK und Janssen Pharmaceutica NV, sowie die abgeschlossenen erfolgreichen Vorgespräche mit CureVac und Moderna zählen. Lesen Sie mehr dazu hier.


Brüssel, 14. Oktober 2020,

EU Kommission veröffentlicht Strategie für Renovierungswelle zur Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden 

Die Europäische Kommission hat heute ihre Strategie für eine Renovierungswelle zur Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden veröffentlicht. Die Kommission beabsichtigt, die Renovierungsquote in den nächsten zehn Jahren mindestens zu verdoppeln und durch Renovierungen für mehr Energie- und Ressourceneffizienz zu sorgen.

Dies wird dazu beitragen, die Lebensqualität der Menschen, die in diesen Gebäuden leben und sie nutzen, zu verbessern, die Treibhausgasemissionen in Europa zu verringern, die Digitalisierung zu fördern und mehr Werkstoffe wiederzuverwenden und zu recyceln.

 

Bis 2030 könnten 35 Millionen Gebäude renoviert und bis zu 160 000 zusätzliche grüne Arbeitsplätze im Baugewerbe geschaffen werden.

Auf Gebäude entfallen ca. 40 % des Energieverbrauchs in der EU und 36 % der Treibhausgasemissionen. Aber jedes Jahr wird lediglich 1 % des Gebäudebestands durch Renovierungen energieeffizienter. Somit ist es von entscheidender Bedeutung, dass wirksame Maßnahmen ergriffen werden, um Europa bis 2050 klimaneutral zu machen. Mehr dazu hier.


Brüssel, 8. Oktober 2020,

EU-Klimagesetz: EU Parlament will Emissionen bis 2030 um 60% reduzieren

Bis 2050 müssen alle EU-Staaten klimaneutral sein. Im Rahmen des neuen Klimagesetzes fordert das Europäische Parlament ehrgeizige Zwischenziele für 2030 und 2040.

 

Am Mittwoch, 7.10.2020 nahm das Parlament sein Mandat für die Verhandlungen über die neuen Klimaschutzvorschriften der EU an. Das neue Klimaschutzrecht soll aus dem politischen Versprechen der EU, bis 2050 klimaneutral zu werden, eine verbindliche Verpflichtung machen.

Das Ziel: Bürgern und Unternehmen die Rechtssicherheit und Vorhersehbarkeit bieten, um für den anstehenden Wandel gerüstet zu sein.

Bis 2050 muss nach Ansicht des Parlaments nicht nur die EU, sondern auch jeder einzelne Mitgliedstaat klimaneutral werden. Danach müsse die EU sogenannte negative Emissionen erreichen, also mehr CO2 binden als freisetzen. Damit dies gelingt, müsse genug Geld bereitgestellt werden.

 

 

Bislang gilt in der EU das Ziel, dass bis 2030 insgesamt 40 % weniger Emissionen anfallen dürfen als 1990. Kürzlich schlug die Kommission im geänderten Vorschlag für ein europäisches Klimagesetz vor, dieses Ziel auf „mindestens 55%“ zu erhöhen. Heute legten die Abgeordneten die Latte noch höher: Sie fordern eine Reduzierung um 60 % bis 2030. Mehr dazu lesen Sie hier.

 


Brüssel, 1. September 2020

Automobilindustrie: Ab jetzt gelten neue Vorschriften für sauberere und sicherere Autos in ganz Europa

Heute tritt die EU-Verordnung über die Genehmigung und die Marktüberwachung von Kraftfahrzeugen in Kraft. Mit der neuen Verordnung, die im Mai 2018 angenommen wurde, wird das bisherige Typgenehmigungs- und Marktüberwachungssystem erheblich überarbeitet und verschärft. Sie verbessert die Qualität und Unabhängigkeit der Typgenehmigung und Prüfung von Fahrzeugen, verstärkt die Kontrollen bereits auf dem EU-Markt befindlicher Autos und stärkt das Gesamtsystem mit einer strengeren europäischen Aufsicht.

 

Die wichtigsten Elemente der neuen EU-Vorschriften sind:

  • Unabhängigkeit und Qualität der Prüfungen vor dem Inverkehrbringen eines Fahrzeugs
  • Kontrollen bereits auf dem Markt befindlicher Fahrzeuge
  • Europäische Aufsicht: Darüber hinaus kann die Kommission nun an Fahrzeugen Einhaltungs- und Konformitätsprüfungen in Laboratorien oder auf der Straße durchführen und in Verstoßfällen EU-weite Rückrufe anordnen und Sanktionen in Höhe von bis zu 30 000 EUR pro Fahrzeug verhängen. 

Mehr dazu finden Sie hier.


Brüssel, 31. August 2020,

EU Kommission tritt COVAX-Fazilität für einen globalen Impfstoffzugang bei

Die Europäische Kommission hat heute ihr Interesse bekräftigt, der COVAX-Fazilität für einen fairen, weltweiten Zugang zu einem bezahlbaren COVID-19-Impfstoff für alle, die ihn benötigen, beizutreten. Von Seiten des „Team Europa“ kündigt die EU Kommission heute auch einen Haftungsbeitrag von 400 Mio. EUR zur Unterstützung von COVAX und ihren Zielen im Rahmen der weltweiten Corona-Krisenreaktion an.

 

Die COVAX-Fazilität unter Federführung der Impfstoff-Allianz Gavi, der Coalition for Epidemic Preparedness Innovations (CEPI) und der WHO will die Entwicklung und Herstellung von COVID-19-Impfstoffen beschleunigen und für einen weltweit fairen Zugang sorgen.

Am 4. Mai schlug die Kommission ferner einen Kooperationsrahmen zur Abstimmung der weltweiten Maßnahmen, zur raschen Entwicklung von Corona-Impfstoffen, ‑Medikamenten und ‑Tests sowie zum Ausbau der Gesundheitssysteme vor: den sogenannten ACT(Access to COVID-19-Tools)-Accelerator.

 

Den Kern bilden drei Partnerschaften rund um die drei Prioritäten der weltweiten Corona-Krisenreaktion. Hier kommen Industrie, Forschung, Stiftungen, Regulierungsbehörden und internationale Organisationen zusammen, um gemeinsam neue Tools und Lösungen – von der Forschung über die Fertigung bis hin zur Verbreitung – zu entwickeln.

Als Impfstoff-Säule des ACT-Accelerators ist COVAX ein globales Konzept zur raschen Entwicklung, Herstellung und weltweit fairen Bereitstellung von COVID-19-Tests, ‑Medikamenten und ‑Impfstoffen. Lesen mehr dazu hier.


Brüssel, 4. August 2020,

EU Kommission leitet erste Schritte zur Überprüfung der Richtlinien zu erneuerbaren Energien und Energieeffizienz ein

Eines der Ziele des Europäischen Green Deal ist es, die Klimabestrebungen der EU zu verbessern, damit die Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2030 auf verantwortungsvolle Weise um mindestens 50% - 55% gesenkt werden können. Dies war ein wichtiges Versprechen von EU Präsidentin Ursula von der Leyen als sie vom EU Parlament im Amt bestätigt wurde.

 

In der Mitteilung zum Europäischen Green Deal wurde eine Reihe von Klima-, Energie- und Umweltgesetzen festgelegt, die überprüft und erforderlichenfalls überarbeitet werden müssen, um ein solches Ziel zu erreichen. Sowohl die Richtlinie über erneuerbare Energien (2018/2001 / EU) als auch die Energieeffizienzrichtlinie (2012/27 / EU und 2018/2002 / EU) gehören zu den bewerteten Instrumenten.

 

Als ersten Schritt in diesem Prozess hat die Kommission heute einen Fahrplan für die Überprüfung beider Richtlinien veröffentlicht, um die Interessengruppen und Bürger über die Ziele dieser Initiative und die in Betracht gezogenen politischen Optionen zu informieren. Des Weiteren haben die Interessengruppen und Bürger nun die Möglichkeit, innerhalb einer vierwöchige Konsultation, Ihr öffentliches Feedback zum Konzept zu geben. Die Ergebnisse der Konsultation werden in die weiteren Vorbereitungsarbeiten der Kommission für diese Überprüfungen einfließen. Lesen Sie mehr dazu hier (engl.)


Brüssel, 21.07.2020

Sondertagung des EU Rates: Staats- u. Regierungschefs einigen sich auf ein Aufbaupaket und den Haushalt 2021-2027

Die Führungsspitzen der EU haben sich auf ein umfassendes Paket von 1 824,3 Mrd. EUR geeinigt, das den mehrjährigen Finanzrahmen (MFR) und außerordentliche Aufbaumaßnahmen im Rahmen des Instruments „Next Generation EU“ (NGEU) verknüpft.

 

Der neue MFR umfasst die sieben Jahre von 2021 bis 2027. Der MFR, der durch „Next Generation EU“  verstärkt wird, wird zudem das wichtigste Instrument für die Umsetzung des Aufbaupakets sein, um die sozioökonomischen Folgen der COVID-19-Pandemie zu bewältigen. Der Umfang des MFR – 1 074,3 Mrd. EUR – wird es der EU ermöglichen, ihre langfristigen Ziele zu erreichen und die volle Kapazität des Aufbauplans zu bewahren. 

 

Der Aufbaufonds wird die Union über NGEU mit den erforderlichen Mitteln ausstatten, um die Herausforderungen infolge der COVID-19-Pandemie zu bewältigen. Im Rahmen der Einigung wird die Kommission Mittel in Höhe von bis zu 750 Mrd. EUR auf den Märkten aufnehmen können. Diese Mittel könnten für Back-to-Back-Darlehen und für Ausgaben im Rahmen der MFR-Programme verwendet werden. Die an den Finanzmärkten aufgenommenen Mittel werden bis 2058 zurückgezahlt.

Aus dem Paket werden 390 Mrd. EUR in Form von Finanzhilfen an Mitgliedstaaten und 360 Mrd. EUR in Form von Darlehen vergeben. Lesen Sie mehr dazu hier...

Wir dürfen gespannt sein, wie das Europäische Parlament hierauf reagiert.


Brüssel, 1. Juli 2020, 

Deutschland übernimmt Vorsitz im Rat der EU (1. Juli – 31. Dezember 2020)

Die Prioritäten des deutschen Vorsitzes stehen unter dem Motto „Gemeinsam. Europa wieder stark machen“. Das Programm des Vorsitzes konzentriert sich auf sechs Hauptbereiche:

  • die dauerhafte Überwindung der Coronavirus-Krise sowie die wirtschaftliche und soziale Erholung
  • ein stärkeres und innovativeres Europa
  • ein gerechtes Europa
  • ein nachhaltiges Europa
  • ein Europa der Sicherheit und der gemeinsamen Werte
  • ein starkes Europa in der Welt

Der deutsche Vorsitz des Rates der EU wird einen unmittelbaren Schwerpunkt auf die Überwindung der COVID-19-Pandemie legen. Es gilt, die Ausbreitung des Virus zu bekämpfen, die Erholung der europäischen Wirtschaft zu unterstützen und den sozialen Zusammenhalt in Europa zu stärken. Um dies zu erreichen, setzt sich Deutschland für gemeinsames und koordiniertes Handeln, europäische Solidarität und gemeinsame Werte ein. Lesen Sie mehr dazu auf hier.


Brüssel, 27. Mai 2020,

750 Mrd. Euro: Europäische Kommission schlägt neues Aufbauinstrument namens „Next Generation EU“  vor

Die Europäische Kommission hat am Mittwoch ihren Vorschlag für einen umfassenden Aufbauplan vorgelegt. Damit der Aufbau nachhaltig, gerecht, ausgewogen, inklusiv und fair für alle Mitgliedstaaten ist, schlägt die EU Kommission vor, ein neues Aufbauinstrument namens „Next Generation EU“ zu schaffen, das in einen leistungsstarken und modernen umgestalteten EU-Haushalt eingebettet ist. Die Kommission hat auch ihr angepasstes Arbeitsprogramm für 2020 vorgestellt, in dem die Maßnahmen Priorität haben, die erforderlich sind, um Europas Aufbau und Resilienz voranzutreiben.

 

Das Coronavirus erschüttert Europa und die Welt bis in die Grundfesten und stellt nicht nur unsere Gesundheits- und Sozialsysteme und unsere Gesellschaften und Volkswirtschaften, sondern auch die Art, wie wir leben und arbeiten, auf eine harte Probe. Um Leben und Existenzgrundlagen zu schützen, Schäden am Binnenmarkt zu beheben und für einen nachhaltigen Aufschwung und Wohlstand zu sorgen, schlägt die Europäische Kommission vor, das Potenzial des EU-Haushalts voll auszuschöpfen.

Das mit 750 Mrd. Euro ausgestattete Instrument „Next Generation EU“ und gezielte Verstärkungen des langfristigen EU-Haushalts 2021-2027 werden die finanzielle Schlagkraft des EU-Haushalts auf insgesamt 1,85 Billionen Euro erhöhen. Lesen Sie mehr dazu hier.


Berlin, 28. April 2020, 

Internationaler Klimaschutz - Ökonomie und Ökologie zusammen denken

Beim 11. Petersberger Klimadialog hat Bundeskanzlerin Angela Merkel dafür plädiert, im Zuge von Konjunkturprogrammen den Klimaschutz im Blick zu behalten. Sie betonte die internationale Verantwortung, das Pariser Klimaabkommen umzusetzen und begrüßte eine Erhöhung des EU-Klimaziels bis zum Jahr 2030 von derzeit 40% auf nunmehr 50-55% Treibhausgas-Emissionen.

 

Die Europäische Union weise mit dem Green Deal den richtigen Weg. Europa soll bis 2050 der erste klimaneutrale Kontinent werden. 

Merkel sagte weiterhin, dass dafür Investitionen in eine klimafreundliche Infrastruktur, genauso wie eine angemessene CO2-Bepreisung nötig seien. Dies sei der effizienteste Weg, Emissionen zu reduzieren. "Es wäre sehr zu wünschen, dass möglichst viele Länder dieser Erde darauf setzen", so Merkel. Deutschland führt ab dem kommenden Jahr einen CO2-Preis für die Bereiche Verkehr und Heizen ein. Dadurch steigern sich die Anreize für Unternehmen und private Haushalte, in klimafreundliche Alternativen zu investieren, um CO2-Kosten und -Emissionen zu sparen.

 

Die Bundeskanzlerin betonte außerdem, dass es für den globalen Erfolg des Klimaschutzes wichtig ist, dass alle Teile der Weltgemeinschaft ihren Beitrag leisten – durch eine Abkehr von fossilen Brennstoffen und eine Hinwendung zu erneuerbaren Energieträgern und mehr Energieeffizienz. Deutschland wird den Ausbau erneuerbarer Energieträger vorantreiben. Bis 2030 soll ihr Anteil am Energiemix 65 Prozent betragen. Lesen Sie mehr dazu hier.


Brüssel, 1. April 2020,

Zum Potential von Krisen - Zusammenwachsen in der Coronakrise

Noch vor wenigen Wochen hätte sich kaum einer von uns vorstellen können, dass sich unser Alltag in so kurzer Zeit derart wandeln würde. Das Coronavirus hat uns alle überrascht und hat dramatische Auswirkungen auf unser Geschäft. Geplante Veranstaltungen werden gecancelt, Beratungsaufträge auf unbestimmte Zeit verschoben und es herrscht allgemeine Verunsicherung darüber, wie es denn weitergehen soll. Das ist auch bei uns so und wir würden lügen, wenn wir behaupten würden, keine Probleme zu haben. 

 

Aber da sind auch die Lichtblicke und die vielen schönen Momente. In unserer eher durch Egoismen und Ellenbogen geprägten Gesellschaft, spürt man plötzlich mehr Mitgefühl. Menschen achten und respektieren den Wunsch und die Notwendigkeit nach physischem Abstand wodurch jedoch der Wunsch nach mehr sozialer Nähe entsteht. Wir merken jetzt, dass wir alle in gleicher Form verwundbar sind. Das vereint uns und macht das Miteinander (er)lebenswerter. Zu sehen, dass Menschen derart hilfsbereit und respektvoll miteinander umgehen, lässt uns mit viel Zuversicht auf die Welt nach Corona blicken. Da ist die Chance, dass wir als Gesellschaft, wenigstens für einen Zeitraum, stärker zusammenhalten werden.

 

Für weiteren Austausch zu diesem oder klassischeren Themen, stehen wir Ihnen gerne (aus dem home office ;-)) zur Verfügung. Rufen Sie uns an oder falls sie uns sehen wollen, erreichen Sie uns auch gerne per Skype (andrejkrocker).


Brüssel, 10. März 2020,

EU Kommission legt Industriestrategie für ein weltweit wettbewerbsfähiges, grünes und digitales Europa vor

Die Kommission legt eine neue Strategie vor, mit der die europäische Industrie dabei unterstützt werden soll, sich beim doppelten Übergang zu Klimaneutralität und digitaler Führungsrolle an die Spitze zu setzen. Die Strategie zielt darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit der EU und ihre strategische Autonomie in einer Zeit voranzutreiben, in der sich die geopolitische Landschaft verändert und der globale Wettbewerb zunimmt.

 

Das Paket von Initiativen enthält einen neuen Ansatz für die europäische Industriepolitik. Es beinhaltet eine Reihe von Maßnahmen zur Unterstützung aller Akteure der europäischen Industrie, einschließlich großer und kleiner Unternehmen, innovativer Start-up-Unternehmen, Forschungszentren, Dienstleistungserbringern, Anbietern und Sozialpartnern.

Eine eigens für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) konzipierte Strategie zielt darauf ab, Bürokratie abzubauen und den zahlreichen KMU in Europa dabei zu helfen, im gesamten Binnenmarkt tätig zu werden, Zugang zu Finanzierungen zu erhalten und eine Vorreiterrolle beim digitalen und ökologischen Wandel zu übernehmen. (Mehr dazu hier)


Brüssel, 14. Januar 2020,

EU Kommission präsentiert Europäischen Green Deal

Als erster Kontinent bis 2050 klimaneutral zu werden, erscheint fast unmöglich und ist doch eine riesige Chance. Um dieses Ziel zu erreichen, hat die Europäische Kommission ihren europäischen Grünen Deal vorgestellt, ein äußerst ehrgeiziges Maßnahmenpaket für einen nachhaltigen ökologischen Wandel, der den Menschen und der Wirtschaft in Europa zugutekommen soll.

Die zeitlich gestaffelten Maßnahmen reichen von drastischen Emissionssenkungen über Investitionen in Spitzenforschung und Innovation bis hin zum Erhalt unserer natürlichen Umwelt.

Mit Investitionen in grüne Technologien, nachhaltigen Lösungen und neuen Chancen für Unternehmen kann der Grüne Deal zu Europas neuer Wachstumsstrategie werden. Die EU Kommission will hierzu  die Öffentlichkeit und alle Interessenträger einbeziehen und zu mitmachen bewegen.

In erster Linie bahnt der europäische Grüne Deal den Weg zu mehr sozialer Gerechtigkeit: Niemand, weder Mensch noch Region, soll bei dem anstehenden Zeitenwandel im Stich gelassen werden. Lesen Sie mehr dazu hier.


Brüssel, 3. Juli 2019, David Sassoli zum Präsidenten des EU Parlaments gewählt

Die Abgeordneten des Europäischen Parlaments haben am Mittwoch David Sassoli als Präsident für die kommenden zweieinhalb Jahre gewählt. Der italienische Abgeordnete wird dem Parlament bis Januar 2022 vorsitzen. Sassoli wurde im zweiten Wahlgang mit 345 der 667 gültigen Stimmen gewählt.

 

David Sassoli wurde am 30. Mai 1956 in Florenz geboren. Seit 2009 ist er italienischer Abgeordneter (Partito Democratico) des EU Parlaments. Er wurde im Mai 2019 in Mittelitalien für eine dritte Amtszeit wiedergewählt uns wird nun dem Parlament bis Januar 2022 vorsitzen. Lesen Sie mehr zum Thema hier.


Brüssel, 2. Juli 2019, Europäischer Rat einigt sich auf die zukünftige Führung der EU-Institutionen 

In seiner außerordentlichen Sitzung vom 2.Juli 2019 hat der Europäische Rat Charles Michel für den Zeitraum vom 1. Dezember 2019 bis zum 31. Mai 2022 zum Präsidenten des Europäischen Rates gewählt. Des Weiteren wurde seitens des Rates beschlossen, Ursula von der Leyen dem EU Parlament als Kandidatin für das Amt der Präsidentin der Europäischen Kommission vorzuschlagen. Weiterhin betrachtet der Rat Josep Borrell Fontelles als geeigneten Kandidaten für das Amt des Hohen Vertreters der Union für Außen- und Sicherheitspolitik, vorbehaltlich der Zustimmung der designierten Präsidentin der Kommission.
Christine Lagarde wird als geeignete Kandidatin für das Amt des Präsidenten der Europäischen Zentralbank gesehen und vorgeschlagen. Mehr dazu lesen Sie in den Schlussfolgerungen des Europäischen Rates zur Sitzung vom 30.06-02.07.2019 hier.


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Brüssel, 09.01.2018 Endlich ist es so weit: KROCKER Public Affairs... geht an den Start!

Ein Kenner der Szene macht sich selbstständig. Es war nur eine Frage der Zeit, dass Andrej Kocker sein eigenes Unternehmen gründen würde. Nach fünf spannenden und arbeitsreichen Jahren in Brüssel, wuchs die Erkenntnis, dass es auch noch viele interessante Themen neben energiewirtschaftlichen Fragestellungen gibt. Da die Lust auf facettenreicheres Arbeiten immer größer wurde, lag nichts näher, als den Weg in die Selbstständigkeit zu wagen. 

Frei nach dem Motto, "wenn schon selber nicht schlank, dann wenigstens schlanke Strukturen", gehen wir  an den Start und bieten unseren Kunden faire Konditionen. Bei Bedarf haben wir Zugriff auf Spezialisten aus den verschiedensten Branchen. Bei uns zahlen Sie nicht für den Namen, bei uns zahlen Sie nur für unsere solide Arbeit. Wir freuen uns darauf Sie und Ihr Unternehmen kennenzulernen!


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