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Nichts geht ohne Coffee to go

Es übersteigt meine Vorstellungskraft, wie es die Menschheit so lange ohne Kaffee auf dem Weg zur Arbeit aushalten konnte. Das gehört heute einfach dazu.

 

Die Amerikaner haben es in den 60er Jahren erfunden und ca. 30 Jahre später rannte gefühlt jeder dritte Europäer mit dem plastikbedeckelten Pappbecher ins Büro.

Was bedeutet dieser vermeintliche Gewinn an Lebensqualität aber für unsere Umwelt? Lassen wir ein paar Zahlen auf uns wirken:

  • Für die Herstellung der in Deutschland pro Jahr verbrauchten Coffee to go- Becher werden etwa 43.000 Bäume gefällt
  • Der jährliche Wasserverbrauch für die  Herstellung von Coffee to go-Bechern entspricht dem Jahresverbrauch von 32.000 Deutschen.
  • Die Lebensdauer eines Einwegbechers ist mit 15 Minuten noch kürzer als die einer Plastiktüte mit 25 Minuten.
Diese Zahlen stammen aus einem Hintergrundpapier der deutschen Umwelthilfe zum Thema "Coffee to go-Einwegbecher– Umweltauswirkungen und Alternativen".

Der Schutz unserer natürlichen Ressourcen sollte neben dem Schutz des Klimas, eine der zentralen umweltpolitischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen sein. Wir verbrauchen schon jetzt mehr Rohstoffe als unser Planet zur Verfügung stellt. Deshalb ist es Zeit über unsere derzeitigen Konsumgewohnheiten nachzudenken und nachhaltiger zu handeln. Der eigentliche Gewinn an Lebensqualität liegt in der Vermeidung dieses Einwegmülls. Ging früher auch! 

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Kommentare: 1
  • #1

    K. Schröder (Donnerstag, 22 August 2019 14:33)

    danke für die Ausführungen und die Zahlen. Der Mensch wird sich schon sein eigenes Grab schaufeln. Ohne Zwänge geht es nicht.

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